Am 24. Oktober 2024 wurde ein Kamerad telefonisch von Gemeindemitarbeitern über einen feststeckenden Sattelzug in Frösau informiert, woraufhin kurze Zeit später die Kameradinnen und Kameraden mittels Sirene und SMS alarmiert wurden.
Ein Lenker versuchte mit seinem LKW auf dem Frösaubergweg zu wenden, woraufhin dieser in einem Graben stecken blieb. Bei der Erkundung des
Einsatzleiters stellte dieser schnell fest, dass aufgrund des 26 Tonnen geladenen Zinks eine Bergung mit unseren Mitteln nicht möglich war. In weiterer Folge wurde somit die Firma ATSW für die Bergung hinzugezogen.
Da der Sattelzug die gesamte Gemeindestraße blockierte, wurde die Straße zwischen der Autobahnabfahrt und Frösau gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Da eine Bergung des LKW‘s nur von der Bergseite möglich war, wurde das Bergungsfahrzeug mit dem KLFA über Frösau zur Einsatzstelle begleitet. Da auch keine Möglichkeit zum Wenden bestand, musste dieser über einen Kilometer zur Einsatzstelle zurück schieben.
Um das Gewicht des Sattelzugs zu verringern, wurde die ortsansässige Firma die das Zink erhalten sollte, verständigt. Diese entlud mit einem Gabelstapler 16 Tonnen Zink, um die Bergung zu vereinfachen.
Danach konnte der LKW mit der Seilwinde des Bergungsfahrzeug aus dem Graben gezogen werden und die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden. Um sicher zu gehen, dass kein weiteres unglückliches Wendemanöver stattfindet, begleiteten wir das Bergungsfahrzeug und den Sattelzug über Frösaugraben bis zur Tankstelle am Kreisverkehr der B65.
Nach rund drei Stunden konnten wir uns wieder bei Florian Steiermark einsatzbereit melden!
Eingesetzt waren HLF1 2000, KLFA und MTFA mit 11 Mitglieder
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Alarmierung: 13:02 Uhr
Einsatzende: 16:00 Uhr